Nach dem frühen Tod von Franz Niehoff sen. übernahm sein Sohn Franz Niehoff jun. im Jahr 1975 als junger Unternehmer die Geschäftsleitung der Niehoffs-Kaffeerösterei. Einige Jahre als Student in der gespaltenen Innovationshauptstadt Deutschlands, Berlin, ließen Franz Niehoff jun. mit neuen Ideen in die Provinz zurückkehren, deren Umsetzung nicht lang auf sich warten ließ. Bereits 1980 importierte er Bio-Kaffee nach Deutschland und positionierte sich damit bereits früh als Speerspitze der deutschen Bio-Kaffee-Szene.
Auf Jahrzehnte des Wachstums folgte der Verkauf der Kaffeerösterei 2011, der Wunsch, in familiärer Atmosphäre kreativ und innovativ Kaffee zu gestalten blieb aber. Eine Rückbesinnung auf die Anfänge schien wie gemacht für den Einstieg in die junge 3rd-Wave-Szene kleiner Kaffeemanufakturen. So gründete er also im selben Jahr mit der Unterstützung seiner Schwester Anne Niehoff-Kühne und seiner Tochter Pia Niehoff-Schuchhardt, die mittlerweile die Geschäftsleitung übernommen haben, die Lenis GmbH, mit der Absicht, Kaffee wieder um des Kaffees Willen zu produzieren. Ganz im Geiste unserer Vorgänger steht Innovation seit 2011 im Mittelpunkt.
Ob mit Bio-Koffein, oder seit 2017 auch wieder eigenen Kaffees, positionieren wir uns selbstbewusst in einem spannenden Feld junger Manufakturen, ohne dabei unsere lange Historie vergessen zu wollen. Uns liegt der Kaffee im Blut.